David Myatt (* 1950[1] oder 1952[1]), auch bekannt als David Wulstan Myatt[2][1] beziehungsweise David William Myatt[3], ist ein britischer Ex-Neonazi und Ex-Islamist; während seiner Zeit als Islamist nannte er sich Abdul-Aziz ibn Myatt. Vor seiner Konversion zum Islam im Jahre 1998 war Myatt Anführer des britischen National Socialist Movement (NSM) und galt als ideologischer Kopf hinter Combat 18 (C18).[4] Er gilt als „Beispiel für die Achse zwischen Rechtsextremisten und Islamisten“[4] und eine der wichtigsten Figuren der britischen Neonazi-Szene seit den 1970er Jahren.[2] Er wird meist mit dem okkultistischen Flügel der Neonazi-Bewegung assoziiert.[2]
↑ abcJacob Christiansen Senholt: The Sinister Tradition. Political Esotericism & the Convergence of Radical Islam, Satanism and National Socialism in the Order of the Nine Angles. University of Århus, Århus November 2009, S.36 (online auf: interrogisticmethodologies.files.wordpress.com [PDF; abgerufen am 17. April 2010]).
↑ abcDavid Wulstan Myatt. In: Jeffrey Kaplan (Hrsg.): Encyclopedia of White Power. A Sourcebook on the Radical Racist Right. AltaMira Press, Walnut Creek, CA 2000, S.216 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ abMark Weitzman: Antisemitismus und Holocaust-Leugnung: Permanente Elemente des globalen Rechtsextremismus. In: Thomas Greven, Thomas Grumke (Hrsg.): Globalisierter Rechtsextremismus? Die extremistische Rechte in der Ära der Globalisierung. 1. Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage, Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-14514-2, S.61 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).